Blick in der Basis des Rettungsdienstes

25.09.2002 // Nicht viel los heute!

Eigentlich ist der heutige Tag schnell erzählt:
Bagatelle, Funkrückruf, Verlegung, Hirnschlag

Bis zur Mittagszeit war nichts los (kann man sich das vorstellen?), so blieb uns Zeit um die verschiedenen Kompetenzen der Medikament zu diskutieren.

Nach dem Mittagessen ging es los

Bagatelle
Kurz vor 12:00 Uhr wurden wir zu einer Mutter mit zwei Kindern gerufen, die einen Zimmerbrand hatte. Wie gross dieser Brand war, ob die Feuer-wehr vor Ort war, wussten wir nicht – es hiess einfach mal vorbei-schauen! Es war dann auch wirklich keine Feuerwehr zu sehen, es schien alles völlig normal zu sein. An der Haustüre wurden wir von der Mutter empfangen, machte den Eindruck als sei alles o.k. Sie erzählte uns – wir sahen es auch gleich, dass sie einen Bratpfannenbrand hatte. Diesen aber selber löschen konnte und dabei Rauch inhaliert hätte. Sie machte einen sehr aufgebrachten Eindruck und natürlich ziemlich nervös, hustete aber nicht, hatte keine Probleme beim Atmen. So wurde sie über die Risiken und Probleme einer Rauchgas Inhalation aufgeklärt. Falls Komplikationen oder Beschwerden aufkommen, müsse sie sofort ein Krankenhaus oder Doktor aufsuchen.

Funkrückruf
Der Funkrückruf war fast zu erwarten gewesen, waren doch für eine eingeklemmte Hand ein Doktor, ein Wagen der Paramedic-Schule, wir selber und die Rettungsmannschaft aufgeboten (warum auch immer?!).

Verlegung
Zurück beim Stützpunkt, wurden wir bald für eine erneute Verlegung von Atlantis nach New Sommerset beordert. Der Patient hatte einen Herzinfarkt, wurde mit Aspirin und Nitro behandelt und anschliessend eine Streptokinasetherapie eingeleitet. Darauf machte der Patient eine allergische Reaktion, was die Ärztin veranlasste die Therapie sofort abzubrechen. Die Fahrt verlief soweit Problemlos und wir konnten den Patienten stabil übergeben.

Hirnschlag
Auf dem Weg zurück zur Basis kam noch ein Einsatz für einen Patienten mit Verdacht auf einen Epileptischen Anfall. Vor Ort sahen wir dann aber, dass es sich um einen Cerebralen-Vaskulären-Insult (CVI) handeltet. Dieser Patient wurde von einer Ambulanz abgeholt und wir konnten uns wieder Richtung Stützpunkt machen, dort uns schon bald der Feierabend einholte.